Wasserhygiene für mehr Sicherheit & weniger Kosten

Wasserhygiene ist essenziell, um die Gesundheit Ihrer Patient:innen und Mitarbeit:innen zu schützen. Verunreinigtes Wasser kann zur Verbreitung von Keimen und Krankheiten führen. Der daraus entstehende Biofilm wiederum sorgt für verstopfte Hand- und Winkelstücke und unvorhergesehene Reparaturen an den Dentaleinheiten bis hin zu Intensivmaßnahmen zum Abbau des Biofilms.

Immer wieder erreichen uns Fragen wie: "Was kostet SAFEWATER?" oder "Was kostet mich Wasserhygiene?" Dabei ist die Frage nicht pauschal zu beantworten. Jede Praxis ist individuell, hat ihre eigenen Gegebenheiten und Anforderungen. Deswegen varrieren die Kosten für SAFEDENTAL je nach den spezifischen Bedürfnissen und der Größe Ihrer Praxis. Dennoch lässt sich sagen, dass durch die Nutzung eines zugelassenen Trinkwasserdesinfektionsmittel und die Reduzierung von Reparaturen pro Dentaleinheit pro Jahr bis zu 1.000€ gespart werden kann. Für eine genaue Preiskalkulation und ein individuelles Angebot kontaktieren Sie uns bitte direkt.

Das SAFEDENTAL Hygienekonzept reduziert die Notwendigkeit für teure und unvorhergesehene Reparaturen durch Korrosion von wasserstoffperoxidhaltigen Desinfektionsmitteln und hilft mittels Analyse der Optimierung der individuellen Bedürfnisse Ihrer Wasserhygiene in der Praxis, und sorgt so für kontinuierlich einwandfreies und sauberes Trinkwasser in der gesamten Praxis. Dadurch sinken die Betriebskosten langfristig, zudem bietet die Preissicherheit Planbarkeit.

Eine zentrale Trinkwasserdesinfektion sorgt dafür, dass das gesamte Wasser in Ihrer Praxis aufbereitet und desinfiziert wird. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass Wasser nicht nur an einzelnen Entnahmestellen, sondern im gesamten System frei von Keimen und Bakterien ist und eine Bildung von Biofilm von vornherein vermieden wird.

In Zahnarztpraxen und -kliniken kommt Wasser in direkten Kontakt mit empfindlichen Bereichen des Körpers, wie z.B. dem Mundraum. Verunreinigtes Wasser kann Infektionen verursachen und die Gesundheit von Patienten und Personal gefährden. Eine effektive Wasserhygiene ist daher unerlässlich, um hohe Hygienestandards zu gewährleisten und das Risiko von Infektionen zu minimieren.

Eine falsch-negative Wasserprobe bedeutet, dass das Testergebnis keine Verunreinigungen oder Keime nachweist, obwohl diese tatsächlich im Wasser vorhanden sind. Dies kann bei der Trinkwasserprobennahme passieren, wenn nicht alle Vorschriften der DIN EN ISO 19458 eingehalten werden. Diese Norm legt fest, dass bei der Probennahme das Desinfektionsmittel im Wasser neutralisiert werden muss, um die tatsächliche mikrobiologische Belastung zu messen. Wenn das Desinfektionsmittel nicht vollständig neutralisiert wird, weil es nur bedingt oder gar nicht möglich ist, können die verbliebenen Desinfektionsmittelreste die Keime abtöten, was zu einem falsch-negativen Ergebnis führt. Daher ist die korrekte Probennahme unter Einhaltung der Normen entscheidend für zuverlässige Ergebnisse.

Wasserstoffperoxid und hypochlorige Säure sind beide chemische Verbindungen, die zur Desinfektion verwendet werden, unterscheiden sich jedoch in ihrer Anwendung und Wirksamkeit. Hypochlorige Säure ist ein hochwirksames Desinfektionsmittel, das in der Trinkwasserdesinfektion bei einer sehr geringen Dosierung von 0,3 bis 0,6 ppm (Parts per Million) eingesetzt wird. Es tötet Mikroorganismen effektiv ab und ist dabei schonender für das Wassersystem.

Wasserstoffperoxid hingegen wird in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) als Oxidationsmittel eingestuft und nicht als eigenständiges Desinfektionsmittel für Trinkwasser. Es wird hauptsächlich verwendet, um organische Verunreinigungen zu oxidieren und kann dabei helfen, andere Desinfektionsmittel zu unterstützen. Allerdings ist Wasserstoffperoxid aufgrund seiner instabilen Natur und möglichen Reaktionen mit organischen Stoffen weniger geeignet, eine dauerhafte Desinfektion zu gewährleisten. Zudem kann Wasserstoffperoxid von bestimmten Bakterien, die das Enzym Katalase produzieren, in Wasser und Sauerstoff aufgespalten werden, wodurch es seine desinfizierende Wirkung verliert. Zu diesen Bakterien gehören unter anderem Staphylococcus-, Pseudomonas-, und Escherichia coli-Arten, die in Biofilmen und anderen mikrobiellen Umgebungen häufig vorkommen. Diese Eigenschaft macht Wasserstoffperoxid weniger zuverlässig als primäres Desinfektionsmittel in Trinkwassersystemen. Daher wird es unter den Bedingungen der TrinkwV nicht primär empfohlen.