Hygiene und Umweltschutz sind oft ein krasser Gegensatz. Für diese Herausforderung hat BLUE SAFETY etwas Neues entwickelt: Die vor Ort Herstellung. Um mit weniger Verpackungsmüll, unabhängiger, (rechts)sicherer und kostensenkend zu arbeiten. Dr. Dr. Markus Tröltzsch spricht dazu im Q&A mit Jan Papenbrock, Gründer und Geschäftsführer von BLUE SAFETY.

Dr. Dr. Markus Tröltzsch: Unsere Experten für wissenschaftlich basierte Nachhaltigkeit in der Medizin bei Greenviu wissen: Hygiene und Umweltschutz sind oft ein krasser Gegensatz. 5% der weltweiten Umweltbelastung stammen aus dem Gesundheitswesen. Bei uns Zahnarztpraxen ist der ökologische Impact durch Verbrauchsmaterial und Chemie besonders hoch. Das sehen wir auch an fast zehnmal höheren Hygienekosten, im Vergleich zu Hausarztpraxen. Das heißt, mehr Verwaltungsaufwand, Lagerhaltung und kiloweise Abfall.

BLUE SAFETY steht für Expertise in der Wasserhygiene, woher kam die grüne Idee?

Papenbrock: In der Coronakrise haben uns zwei Dinge belastet: Lieferengässe und Preisexplosionen. Daraus haben wir völlig neue Anwendungsdimensionen unserer patentierten Technologie entwickelt: nämlich die in medizinischen Einrichtungen selbst hergestellten Reinigungsmittel, sowie Oberflächendesinfektions- und Trinkwasserdesinfektionsmittel, als biozidrechtlich abgedeckte Anwendungen. Vor allem die permanente Desinfektion von Trinkwasser in Zahnarztpraxen ist heute ohne ein verkehrsfähiges Biozid nicht mehr darstellbar. Hier ist es für die Praxen besonders wichtig, sich abzusichern, ob das eingesetzte Wasserdesinfektionsmittel auch in Deutschland verkehrsfähig ist.

Jan Papenbrock, Geschäftsführer und Co-Gründer von BLUE SAFETY.

Dr. Dr. Markus Tröltzsch ist unter anderem Co-Founder und Managing Director von Greenviu, einem internationalen Netzwerk für wissenschaftlich basierte Nachhaltigkeit in der Medizin.

Weitere Informationen unter: greenviu.com/de

„Am Ende sparen manche von uns betreute Praxen teilweise bis zu 10.000 Euro im Jahr, bei nur fünf Stühlen bestimmter Stuhlm arken durch weniger verschleißbedingte Reparaturen.“

Was macht die Eigenherstellung für Praxen ökologisch vorteilhaft?

Papenbrock: Nimmst Du CO2 Äquivalente einer 1.000 ml HDPE-Flasche für Trinkwasserdesinfektionsmittel in einer Praxis mit sechs Einheiten an, entspricht das in zehn Jahren einer CO2-Einsparung von etwa 1.500 Autokilometern, wenn die Stühle je vier Flaschen im Monat verbrauchen. Auf unsere Kundenpraxen umgerechnet vermuten wir, dass es in zehn Jahren circa 1,35 Millionen Kilometer sind. Dann reden wir noch nicht über die Energie zur Fabrikherstellung der Chemie und den Transport in die Praxis.

Allerdings darf Hygiene durch Weglassen von Wasserdesinfektionsmittel nicht leiden.

Papenbrock: Richtig, mit unserer Systematik wird sie sogar sicherer. Durch das Weglassen von Wasserstoffperoxid und dem zentralen Einsatz des zugelassenen Trinkwasserdesinfektionsmittels aus SAFEWATER-Anlagen haben Praxen dann keine durch H2O2 verfälschte Wasserproben mehr und können bei der jährlichen Wasseruntersuchung sogar gemäß DIN EN ISO 19458 beweisen, dass das Wasser aus dem Zahnarztstuhl sicher ist. Am Ende sparen manche von uns betreute Praxen teilweise bis zu 10.000 Euro im Jahr, bei nur fünf Stühlen bestimmter Stuhlmarken durch weniger verschleißbedingte Reparaturen.

Inhaltverzeichnis

    Das sagen Ihre Kolleginne und Kollegen über BLUE SAFETY. 1.500+ Zahnarztpraxen vertrauen uns bereits.

    Kundenstimmen SAFEDENTAL

    Langfristige Kundenbeziehungen haben eine Ursache. Erfahre hier wovon unsere Kunden profitieren.